Background Story - RackBuddy-Gründer Martin Heinze im Interview

Interview mit Martin Heinze  

Einer unserer beiden Gründer, Martin Heinze, hat kürzlich ein kleines Interview an Sara Amos Pedersen von der dänischen Zeitung Ekstra Bladet gegeben. In diesem Interview gibt er einen Einblick in sein Unternehmen RackBuddy und die Zusammenarbeit mit seinem Partner, Lasse Nielsen. 

Wir haben den Artikel für euch auf Deutsch übersetzt: 

"Man muss nichts zusammenschweißen und wird somit nicht an ein bestimmtes Design gebunden"

Zusammen mit seinem Kindheitsfreund Lasse Nielsen, arbeitet Martin Heinze im Möbelunternehmen RackBuddy. Die beiden früheren Fußballspieler haben hier eine Niche gefunden und schaffen praktische Kleiderständer aus Wasserrohren. 

Die beiden kennen sich schon ihr ganzes Leben lang. In der Grundschule waren sie gute Freunde und als Jugendliche spielten beide Fußball in Esbjerg's besten Fußballclubs. Heute arbeiten Martin Heinze und Lasse Nielsen mit Wasserrohren, die sie zu Möbeln umarbeiten, die in ganz Europa verkauft werden. 

Wie ist es, mit seinem besten Freund zusammenzuarbeiten?

- Wir haben eine gute Zusammenarbeit. Er trägt einige Kompetenzen bei, die ich nicht habe und umgekehrt. Wir ergänzen uns richtig gut, weil Lasse sich sehr gut mit allem was unserem Webshop betrifft auskennt, während meine Aufgabe die Kunden sind. Wir sprechen Probleme offen an, damit mögliche Konflikte so schnell wie möglich aus der Welt geschafft werden. 

Wie habt ihr eure Niche gefunden?

- Keiner von uns hat damit gerechnet, dass wir eines Tages davon leben würden, Möbel zu designen. Ich bin ausgebildeter Polizist und war nicht einer dieser Menschen, der schon immer wusste, dass er mit seinen Händen arbeiten will. Andererseits hatte ich schon immer ein Interesse für Design. Die Idee für unsere Möbel kam daher, dass ich gerne einige Kleiderständer herstellen wollte, die haltbarer und flexibler sind als die, die man in großen Möbelketten kaufen kann! Wir haben die Inspiration für Wasserrohre bekommen, weil Lasse durch seine Ausbildung in einem Sanitär-Unternehmen ein großes Knowhow über verschiedene Materialien gesammelt hat.  

Was für Möbel stellt ihr her?

- Am Anfang haben wir nur drei verschiedene Kleiderständer verkauft, aber wir haben uns schnell entwickelt und stellen jetzt 13 verschiedene Modelle samt kleineren Kleiderhaken auch für Bekleidungsgeschäfte her. Wir haben auch herausgefunden, dass viele Kunden ihren eigenen begehbaren Kleiderschrank designen möchten, also stellen wir all unsere Designs auch nach Maß her. Es geht darum, den Platz, den man hat, bestmöglich auszunutzen. Und da sind die Möglichkeiten mit unseren Kleiderständen groß, da man etwas gestalten kann, dass die Höhe eines Raumes perfekt ausnutzt oder perfekt an eine schräge Wand passt. Wir designen für Privatkunden als auch Läden und Restaurants und passen alles genau an die Wünsche und Bedürfnisse unserer Kunden an. Trotz des rohen, industriellen Looks der Kleiderständer kann man diese auch mit wenigen Mitteln etwas femininer machen - zum Beispiel mit wärmeren Einrichtungselementen.

Warum sind Wasserrohre ein gutes Material?

- Wasserrohre geben einen rohen Look, der momentan sehr im Trend ist. Sie geben die Möglichkeit ein bisschen New Yorker Flair zu schaffen, zum Beispiel mit Backsteinwänden und anderen metallischen Elementen - genau das, was unsere Kunden gerne haben wollen. Außerdem ist es ein cooles Material, das einfach zusammen und auseinander zu schrauben ist. Mit Rohren und Fittings kann man alles gestalten, das man möchte. Es erinnert ein bisschen an Legosteine für Erwachsene, da man nichts zusammenschweißen muss und somit nicht an ein einziges Design gebunden ist. Das eröffnet unseren Kunden die Möglichkeit, einen Kleiderständer zu kaufen und diesen zu verändern, wenn man zum Beispiel umzieht. 

Gibt es Fortschritte in eurem Unternehmen?

- Ja, die gibt es. Seit wir 2013 die ersten Möbel verkauft haben, ist viel passiert. Heute haben wir einen dänischen, deutschen und englischen Online Shop und verkaufen in ganz Europa. Wir arbeiten auch an einem französischen Online Shop und haben begonnen, Anfragen aus den USA zu erhalten. 

 

Über Martin

  • Martin Heinze wurde 1983 in der dänischen Stadt Esbjerg geboren. 
  • Er ist ausgebildeter Polizist und wurde 2013 mit seiner Ausbildung fertig.
  • Im Dezember 2013 startete er das Möbel-Unternehmen RackBuddy zusammen mit Lasse Nielsen. RackBuddy hat einen Showroom in Kopenhagen, wo Lasse wohnt, und ein Lager in Esbjerg, wo Martin wohnt. 
  • RackBuddy hat einen Online Shop in Dänisch, Deutsch und Englisch. Sie arbeiten an einem französischen Online Shop und bekommen häufig Anfragen aus den USA. 

 

Den Original-Artikel auf Dänisch aus dem "Håndværkeren"-Teil von Ekstra Bladet könnt ihr hier lesen: 

Interview mit Martin Heinze

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